Wir sind glaub ich so gegen 19 Uhr (eigentlich wie bestellt) da eingetrudelt und die Bombs waren noch beim Duschen. Okay Jon sah aus, als ob er schon fertig war und Marty schlich in den Raum und murmelte „... Zähneputzen...“ vor sich hin, während er in seinem Koffer nach seiner Zahnbürste wühlte. Um größere Peinlichkeiten zu vermeiden, hat es bestimmt irgendjemand geschafft, den vier Jungs, die gleichzeitig das Bad bzw. die Dusche bevölkerten, wie Daniel amüsiert berichtete, zu stecken, dass im Wohnzimmer schon wieder die beiden Fanclub-Mädels sitzen. Tatjana hatte dann Erbarmen und meinte, wir könnten ja schon mal runter in die Scheune gehen. Ein Glück, denn noch mehr peinlich berührte, halbnackte Bombs eingeritzt in meine Schädelinnenseite hätte ich echt nicht gebrauchen können. Man man man.
Wir unterhielten uns eine ganze Weile sehr gut mit Aspen, der uns von seiner eigenen Band Blackdog erzählte und einer anderen, deren CD er produziert hat, und uns mit Demos von beiden eindeckte, und saßen hinterher eigentlich erstmal noch recht lange rum, bis der Gig der Bombs begann. Aber Eins kann ich Euch sagen, Acoustic sind die Jungs einfach nur klasse (Ja! „Every Dog Has Its Day“!!!) und es war superschön, das alles erleben zu dürfen (wirklich tausend Dank an Tatjana und Daniel für die Einladung!)
Richtig gut war aber auch als nach dem Set der Bombs Daniel und einer seiner Freunde an den Gitarren, Marty am Bass und Aspen am Schlagzeug spontan noch ein paar gecoverte Songs spielten. Da hat es sich dann wirklich wie Wohnzimmer angefühlt :P
Und eins habe ich gelernt, wenn man auf so einer Tour ist, verliert man jegliches Zeitgefühl! Ich war sehr verwundert, als die ersten Leute schon um 22 Uhr die Party verließen und dachte nur „Warum“? Bis mir klar wurde, okay, wir haben Dienstag und normale Leute müssen am nächsten Tag arbeiten. Oder zur Schule. Den Abend über habe ich sehr viel mit Swaint gequatscht, während Jon uns gegenübersaß und beinahe eingeschlafen wäre, weil er so müde war. Irgendwann hieß es dann aber auch gute Nacht und wir fuhren zurück in unsere Pension.
Von nun an muß Steffi erstmal alleine übernehmen, da die Tour leider hier für mich aus persönlichen Gründen beendet war, ich schalte mich dann erst wieder zum Tilburg Gig ein!! Steffi musste mich am nächsten Tag zum Frankfurter HBF bringen und ich musste zurück nach Gelsenkirchen fahren... L ich bin jedoch auch sehr gespannt, was Steffi so alles zu berichten hat und was in meiner Abwesenheit passiert ist!!!